Unser Institut besteht aus zwei Abteilungen, die eine Abteilung heißt „Wasserbau“.
Wir arbeiten in den Bereichen Gewässer-Ökologie, Hochwasser-Schutz und Wasser-Nutzung.
Aktuelle Themen sind:
- Der Fest-Stoff-Haushalt (das ist der Transport von Geschiebe, Schweb-Stoffen und Holz).
- Die Dynamik von Gewässern (Veränderung des Aussehens eines Gewässers), damit viele Tiere und Pflanzen leben können.
- Die Dynamik nur dort verhindern, wo es für den Hochwasser-Schutz notwendig ist.
- Die Verbindung des Lebens-Raums Gewässer mit dem Um-Land.
Wir untersuchen nicht nur lokale Gewässer-Abschnitte, sondern auch mögliche Einflüsse aus dem Einzugs-Gebiet. Wir beachten auch mögliche Auswirkungen auf weiter flussab liegende Gewässer-Abschnitte.
Die zweite Abteilung heißt „Hydrometrische Prüfung“.
Die Daten, die wir an unseren Gewässern sammeln, sind sehr wichtig für die Wasser-Wirtschaft. Die Daten sagen uns, wie wir einen Hochwasser-Schutz bauen müssen. Sie beeinflussen auch, wie groß die Gefahren-Zonen sind. Deshalb müssen die Daten sehr genau sein.
In der Abteilung "hydrometrische Prüfung" werden seit 1897 Fließ-Geschwindigkeits-Messgeräte verwendet. Das sind zum Beispiel Geräte, die wie eine Schiffs-Schraube aussehen. Wir nennen dieses Gerät "Flügel". Dieser wird in das Wasser eingetaucht. Je schneller das Wasser fließt, desto schneller dreht sich der Flügel. Ein Zähl-Gerät zählt die Schaufel-Umdrehungen.
Wir helfen den Bundesländern dabei, die Durchflüsse in ihren Flüssen und Bächen gut zu messen. In der Zukunft werden Daten über den Transport von Fest-Stoffen in unseren Gewässern immer wichtiger werden. Für die Messung dieser Fest-Stoffe wollen wir auch einen Beitrag leisten.
Hydrometrie heißt: Messungen an Gewässer mit Hilfe von technischen Geräten durchführen.
Wir arbeiten daran, die Qualität der Messungen und damit die Daten für die Wasser-Wirtschaft zu verbessern.
Aktuelle Themen sind:
- Pläne erstellen und Beratungen, um sicher zu sein, dass unsere Durchfluss-Messdaten gut sind.
- Schulungen für alle, die Messungen machen.
- Organisation von Vergleichs-Messungen mit anderen Firmen, Behörden und anderen.
- Mitarbeit bei der Entwicklung von Normen und Regeln für die Hydrologie und Wasser-Wirtschaft.
Wir machen seit März 2023 keine Kalibrierungen mehr, weil die Kalibrieranlage nicht mehr vorhanden ist!