EcoDaLLi

Dieses Vorhaben ist in Englisch und heißt ausgeschrieben „ECOsystem-based governance with DAnube lighthouse Living Lab for sustainable Innovation processes“.

Die Buchstaben des Namen EcoDaLLi stehen für:

ECOsystem-based governance: Maßnahmen sollen auf Basis von ökologischen Systemen erfolgen

Da: Donau (Danube)

LL: Living Lab (Lebendiges Labor, hier soll die Wissenschaft mit der Bevölkerung gemeinsam an Lösungen arbeiten)

i: nachhaltige Innovations-Prozesse (neue Dinge, die gemacht werden sollen auch lange funktionieren)

Der Schriftzug des Wortes EcoDaLLi wird von einer Linie, die den geografischen Donauverlauf darstellt, durchflossen. Die Linie der Donau startet im linken oberen Teil des Logos und verläuft oberhalb des Wortes ECO annähernd waagrecht. Danach knickt die Linie in einen rechten Winkel nach unten und trennt die beiden Worte ECO und DALLI, geografisch entspricht dieser Bereich dem Donauverlauf durch Ungarn. Unterhalb des Wortes DALLI verläuft die Linie leicht halbkreisförmig bis zum rechten Ende des Logos, wo sie in Form eines Blattes endet. Das Blatt symbolisiert das Donaudelta. Die Donauquelle am rechten, oberen Ende der Linie wird mittels vier Kreisen, gefüllt mit stilisierten Portraits von Personen, gekennzeichnet. Darunter, links des Schriftzuges ist ein stilisierter Fisch abgebildet.
© Steinbeis Europa Zentrum

Logo von EcoDaLLi

Im Vordergrund steht ein herbstlich verfärbter Weidenstrauch direkt am sandigen Ufer der Donau. Rechts des Strauches, etwa 10 Meter vom Ufer entfernt, sieht man eine Kiesbank, die im linken Bildteil bereits vom fliessenden Donauwasser überströmt wird. Links der Bildmitte ist die abgelegte Rollfähre inclusive dem gespannten Führungsseil, sowie dem Parkplatz und die Auffahrtsrampe der Rollfähre zu erkennen. Das gegenüberliegende Donauufer ist teilweise mit Blocksteinen gesichert, zwei Gebäude sowie die Begleitstrasse sind ersichtlich. Im Hintergrund des Bildes erhebt sich in einer Entfernung von zirka 350 Meter die herbstlich verfärbte Hügellandschaft der Wachau.
© inge Hengl

Die Europäische Union hat vor, die Natur in unseren Ozeanen, Meeren und Gewässern zu verbessern. Das Ziel ist, bis 2030 zu erreichen. Deshalb heißt das Vorhaben abgekürzt "EcoDaLLi".

Man setzt auf ökologische Wieder-Herstellung, Schutz und Erhaltung des gesamten Donau-Einzugsgebietes. Dabei sollen die Wissenschaft und die Bevölkerung zusammenarbeiten.

Im Jahr 2023 fing man damit an. Das Haupt-Ziel ist die zentrale Steuerung. Alle beteiligten Personen sollen gut miteinander zusammenarbeiten können. Dazu gehört eine digitale Plattform auf die alle zugreifen können. Die Europäische Union stellt dafür Gelder bereit.

Das Foto zeigt die Donau bei Weißenkirchen (Wachau).

EcoDaLLi unterstützt folgendes:

  • Bereitstellen und Pflegen von Netzwerken zwischen Personen
  • Entwickeln von Arbeits-Gruppen, in denen Wissenschaft und Gesellschaft gegenseitiges voneinander lernen (Englisch: Living Labs)
  • Erstellen einer Seite im Internet, um Lösungen auszutauschen
  • Förderung von Innovationen im gesamten Donau-Einzugs-Gebiet
Zu sehen ist eine hierarchische Projektstruktur der Mission Ocean. Der Mission Ocean ist unter anderem das Danube Lighthouse untergeordnet, welches von EcoDaLLi unterstützt wird.
© Steinbeis Europa Zentrum

Das EU-Vorhaben hat vor, dass Ozeane und Gewässer in der EU wieder gesund werden. Das klappt durch Forschung, Bürger-Beteiligungen und Investitionen in eine nachhaltige Wirtschaft. Es geht um die Wieder-Herstellung der Natur und auch um Klima-Neutralität.

Für die Umsetzung des gesamten Vorhabens hat die EU sechs Gebiete festgelegt:

  • Mittelmeer
  • Ostsee und Nordsee
  • Donau
  • Schwarzes Meer
  • Atlantik
  • Arktis

Die Grafik zeigt den Aufbau des Vorhabens. In grüner Farbe ist es das Vorhaben "EcoDaLLi".

Der Blick richtet sich auf die Donau in Wien, im Vordergrund sind die ersten Meter der Zufahrt der Donaukanalschleuse zu sehen, in der rechten Bildmitte die dazugehörige Kaimauer, auf der vier Enten sitzen. Auf der Kaimauer sind zirka fünf Meter hohe Leuchten zur Beleuchtung der Schleuseneinfahrt, auf denen je ein Kormoran sitzt. Im linken Bereich des Bildes fährt ein Schnellboot im Wasser. Im Hintergrund sind in zirka 4 Kilometer Entfernung die Hochhäuser der Donaustadt in Wien zu sehen, sowie die knapp ein Kilometer entfernte Nordbrücke.
© Brigitte Tasch

Die Donau ist der zweitgrößte Fluss in ganz Europa. Die Wolga (in Russland) ist der längste Fluss in Europa. Die Donau fließt durch Mittel-Europa und Süd-Europa. Sie fließt vom Schwarz-Wald (Deutschland) zum Schwarzen Meer (Richtung Rumänien). Die Donau fließt dabei durch 10 Länder. Das sind: Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, Republik Moldau und die Ukraine. Kein anderer Fluss auf der Welt fließt durch so viele Länder.

Partner des Projekts EcoDaLLi kommen aus Ländern, die an der Donau liegen: Deutschland, Österreich, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien. Dazu kommen noch Partner aus Ländern, die nicht an der Donau liegen: Frankreich, Georgien, Griechenland und Großbritannien. Die Projektpartner sind unabhängige Organisationen, Universitäten, öffentliche Verwaltungen, private Firmen und Nicht-Staatliche Organisationen.

Das Foto ist von der Donau bei Nußdorf (Wien).

Projekt-Laufzeit:  01. Jänner 2023 – 30. Juni 2026

Arbeits-Pakete:
Für die Erreichung der Ziele des Projekts ist das Vorhaben EcoDaLLi in die folgenden Arbeits-Pakete unterteilt:

  • WPT1: Steuerung des Projekts (Projekt-Management)
  • WPT2: Lösungen, die möglichst gut an die Natur angepasst sind
  • WPT3: Raum-Ordnungs-Politik
  • WPT4: Aktive Vernetzung aller am Projekt arbeitenden Personen (Internet, Wissenschaft, Bevölkerung)
  • WPT5: Weiterentwicklung und Erneuerung der Zusammenarbeit
  • WPT6: Online-Portal
  • WPT7: Plan für die Entwicklung des Donau-Raums
  • WPT8: Kommunikation, Erfahrungen austauschen, Erfahrungen verwenden
Zwölf gelbe Sterne im Kreis verlaufend im blauen Hintergrund mit dem Text rechts daneben: Founded by the European Union, auf Deutsch übersetzt heißt es: Finanziert von der Europäischen Union.
© EU

Gesamt-Budget des Vorhabens:

2,68 Millionen Euro - zur Verfügung gestellt von der Europäischen Union (EU)

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