EU-Projekt LOCALIENCE: Erfolgreiches zweites Training zu naturbasierten Lösungen

Am 22. November 2024 organisierten wir im Rahmen des EU-Projekts LOCALIENCE gemeinsam mit unseren Projektpartnern das zweite Training zum Thema naturbasierte Lösungen in der österreichischen Pilotregion. Die Veranstaltung brachte Fachleute für Katastrophenmanagement, lokale Stakeholder und zivilgesellschaftliche Akteure zusammen, um Strategien zur Anpassung an den Klimawandel zu diskutieren.

Die Schulung befasste sich mit innovativen Ansätzen zur Wasserrückhaltung und zum Sedimentmanagement, wobei der Schwerpunkt auf praktischen Lösungen für Agrarlandschaften lag. Zu den wichtigsten Diskussionspunkten gehörten:

  • Bewältigung der Herausforderungen durch Starkeregen und Bodenerosion
  • Verbesserung des Humusgehalts des Bodens und seine entscheidende Rolle für die Klimaresilienz
  • Erkundung naturbasierter Lösungen wie Fruchtfolge, Feldbegrünung, Grünstreifen, Agroforst, Hecken und Rückhaltebecken
  • Untersuchung der vielfältigen Vorteile einer nachhaltigen Landbewirtschaftung
  • Vorstellung von internationalen und regionalen Beispielprojekten

Die Teilnehmer:innen befassten sich mit den technischen und finanziellen Aspekten der Klimaanpassung und betonten, wie wichtig es ist, das Engagement der Landwirte für den Umweltschutz durch bereichsübergreifende Finanzierungsmechanismen zu belohnen. Der interaktive Workshop, der sowohl theoretische Diskussionen als auch eine praktische Exkursion ins Feld beinhaltete, wurde von einem HUMUS+-Experten geleitet.

Die Schulung unterstrich die Kernaufgabe des LOCALIENCE-Projekts die die Verbesserung der Reaktions- und Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Wetterereignissen durch durch kooperative und innovative Ansätze.

Veröffentlicht am 02.12.2024