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Das Projekt INACO zielt darauf ab, Natur- und Kulturerbestätten in Mitteleuropa effektiver vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen. Dazu schließen sich 11 Einrichtungen aus 8 Ländern zusammen. Gemeinsam erarbeiten sie Strategien und Managementpläne, die es den betroffenen Regionen ermöglichen, fundiertere Entscheidungen zu Prioritäten und dem Einsatz von Ressourcen zu treffen. Nach Abschluss der ersten Arbeitsperiode fand von 13.-15. Januar 2025 das halbjährliche Projekttreffen in Prag statt.
Nach einem informellen Treffen am ersten Abend, wurden am nächsten Tag die zum Teil bereits abgeschlossenen Aktivitäten und Arbeitspakete besprochen und weitere Schritte und Aufgaben festgelegt und diskutiert. Im ersten Arbeitspaket lag der Fokus auf der Umsetzung der EU-Wasserrichtlinie auf nationaler und regionaler Ebene in den Partnerländern. Darüber hinaus wurden auch andere Projekte und Strategien in Zentraleuropa zur Abschwächung der Auswirkungen des Klimawandels betrachtet. Insbesondere wurden Stärken, Schwächen und Lücken beim Schutz klimasensibler Kultur- und Naturerbestätten untersucht. Im nächsten Arbeitspaket, geht es vorrangig um die Entwicklung und Einführung eines integrierten Systems von webbasierten Entscheidungshilfen für das Management von Kultur- und Naturstätten, die durch extreme Klimagefahren gefährdet sind.
Mit einer Exkursion in die tschechische Pilotregion fand das Arbeitstreffen seinen Abschluss. Der Stadtteil Praha-Troja mit dem Schloss Troja und anderen Kultur- und Naturerbestätten ist eingebettet in eine kulturhistorisch bedeutende Landschaft. Diese ist jedoch durch Überflutungen der Moldau gefährdet, wofür im Projekt ebenfalls Lösungen entwickelt werden.