Auch heuer wurden am 25. April 2024 wieder die Pforten des Bundesamtes für Wasserwirtschaft geöffnet, um für Mädchen im Alter von 13-14 Jahren, Berufsbilder und Betätigungsmöglichkeiten greifbar zu machen. Die Mädchen nahmen das Angebot sichtlich interessiert an, stellten Fragen zum Berufsalltag und der hierfür notwendigen Ausbildung und nahmen mit großem Tatendrang an den praktischen Übungen teil. Wir wünschen den Jugendlichen alles Gute für ihre weitere Schullaufbahn und freuen uns auf ein Wiedersehen im Berufsleben!
Institut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt
28 Mädchen der Privaten Mittelschule Amstetten waren am Insitut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt in Petzenkirchen zu besuch.
Nach einer allgemeinen Vorstellung des Instituts und einer anschließenden stärkenden Vormittagsjause, stand ein Stationenbetrieb von vier Tätigkeitsfeldern am Programm.
Im Garten des Institutes wurden Bodenproben gezogen, ähnlich wie dies im Rahmen von Feldarbeiten häufig der Fall ist. Die graphische Datenauswertung in Excel ließ aus einfachen Messwerten plötzlich eindrucksvolle Verläufe mit Raum für Interpretation werden.
Das eigenständige Mischen von Baumsubstraten aus Rohkomponenten und ein anschließendes Experiment zur Untersuchung der Wasserspeicherfähigkeit zeigte die Relevanz der Substratmischungen für die Wasserverfügbarkeit und die notwendigen Gießgaben.
Beim Pipettieren, Wiegen und Untersuchen von Wasser- und Bodenproben in den Laborräumlichkeiten konnte ein Einblick in den Arbeitsplatz der Labortechnikerin gewonnen werden. Da ohne Informationstechnologie auch ein Boden-Wasser-Institut nicht funktionieren kann, stand bei der vierten Station das selbstständige Ausprobieren von elektrotechnischen Arbeiten wie Löten und Abisolieren am Programm.
Institut für Wasserbau und hydrometrische Prüfung
13 Mädchen einer 4. Volksschulklasse aus Wien besuchten das Wasserbaulabor.
In zwei verschiedenen Workshops erforschten die Schülerinnen, welche Wege sich das Wasser in einem Schotterbett sucht, wie man das messen kann und welche Geräte dafür verwendet werden.
Mit Begeisterung experimentierten sie in kleinen Flussmodellen mit der Kraft des Wassers, beobachteten die Entstehung von Kolken und entdeckten die Wirkung von Verklausung z.B. auf Brückenpfeiler. Gleichzeitig lernten sie die Bedienung eines Nivelliergerätes zur Bestimmung der Höhe z.B. einer Flusssohle. Während ihres Aufenthalts und in einem Rundgang durch das Wasserbaulabor erlebten sie die vielfältigen Tätigkeiten einer Bau- und Umweltingenieurin, Messtechnikerin, Tischlerin oder Metallbearbeiterin.
Institut für Gewässerökologie und Fischereiwirtschaft
Vier Schülerinnen aus verschiedensten Schulen nahmen aktiv am Girls‘ Day am Institut für Gewässerökologie und Fischereiwirtschaft in Scharfling teil.
Sie konnten Einblicke in den Arbeitsalltag von Fischereibiologinnen, Fischereifacharbeiterinnen und Labortechnikerinnen erlangen.
Die Probennahme, die Führung durch die Fischzucht Kreuzstein, das Mikroskopieren von Zooplankton und die Versuche im Labor lösten großes Interesse bei den Mädchen aus.