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-Keil.JPEG/jcr:content/Teichbef%C3%BCllungszeit%20berechnen%20mit%20einfachen%20Methoden%20(c)%20Keil.JPEG "Die Teilnehmer des Kurses stehen bei einem Teich. Ein Teilnehmer steht im Teich und hält einen Kübel in der Hand, in dem Wasser aus einem Rohr fließt. Mit dieser Methode kann man einfach die Teichbefüllungszeit berechnen.")
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-Keil.JPEG/jcr:content/Vermessung%20der%20Anlage%20als%20wichtiges%20Grundlage%20f%C3%BCr%20die%20Bewirtschaftung%20(c)%20Keil.JPEG "Die Teilnehmenden befinden sich bei einem Teich. Zwei Personen stehen auf einem Boot im Teich, zwei weitere Personen befinden sich auf der Wiese neben dem Teich. Den Teilnehmern wird hier die Vermessung der Anlage beigebracht.")
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-Keil.JPEG/jcr:content/Vermessung%20und%20Berechnung%20von%20Abfl%C3%BCssen%20vor%20und%20nach%20einer%20Wasserentnahme%20sowie%20der%20Restwasserstrecke%20(c)%20Keil.JPEG "Die Teilnehmenden stehen bei einem Abluss vom See und vermessen sowie berechnen anhand eines Maßstabes den Abluss vor und nach einer Wasserentnahme sowie der Restwasserstrecke.")
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Die Ausbildung zum/zur Facharbeiter:in der Fischereiwirtschaft ist eine von 16 landwirtschaftlichen Lehrberufen gemäß Land- und forstwirtschaftliches Berufsausbildungsgesetz 2024. Zu den erforderlichen Kompetenzen zählen insbesondere Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkompetenz und Selbstkompetenz. Absolventen einer land- und forstwirtschaftlichen Berufsausbildung sollen insbesondere zur Übernahme von Verantwortung und Selbstständigkeit in Arbeits- und Lernsituationen befähigt werden (berufliche Handlungskompetenz).
In der Fischereiwirtschaft gibt es bisher keine spezielle Berufsschule, daher werden von der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle der LK OÖ zentral für ganz Österreich Fachkurse organisiert, welche vom Institut für Gewässerökologie und Fischereiwirtschaft in Scharfling durchgeführt werden.
So wurde auch im März 2024 das Modul 6 – Fischgesundheit und Hydrologie am Institut abgehalten. Eine der zu erlernenden Kompetenzen eines Facharbeiters soll das Verständnis für das Wasserdargebot im Einzugsgebiet seiner/ihrer Fischzucht sein. Ein wichtiger Bestandteil des Kurses ist daher die Vermittlung von Kenntnissen über hydrologische Kennwerte wie Wasserstand, Durchflussmenge, Niederschlagsmenge, Wassertemperatur, etc. über die verschiedenen Betrachtungsebenen (zeitlich/räumlich) hinweg. Die Teilnehmenden lernen, wie sie einfache Kennwerte messen und auswerten können, um das Wasserdargebot und damit die Bedingungen in der Fischzuchtanlage „an ihrem Wasser“ beurteilen können.
Die Fischgesundheit ist nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht für den Fischzüchter von großer Relevanz, auch die verschiedenen Rechtsmaterien wie das Tierschutzgesetz, die Tierarzneimittelverordnung, die Biozid-Richtlinie u.w. welche dem Züchter als Unterstützung und Qualitätsmindeststandard betreffen, befassen sich mit dieser. Daher nehmen Themen aus dem Fachgebiet der Fischgesundheit wie Fischparasiten, Fischkrankheiten, Fischsterben, Abwasser und Fischerei, veterinärrechtliche Belange und der Tiergesundheitsdienst einen Hauptteil des Kursmodules ein. Dabei sollen den angehenden Facharbeitern auch Methodenkompetenzen gegeben werden, was wann zu tun ist, um Schaden von den Fischen, für die er Verantwortung trägt, abzuwenden.
Insgesamt 20 Auszubildende absolvierten das Modul 6 und legten auch am Ende eine Prüfung über das Erlernte ab. Für insgesamt 11 der Teilnehmenden war es gleichzeitig ihr Start in die Ausbildung. Wir wünschen viel Erfolg!